OLED-Display beim iPad Air 2022 kommendes Jahr wohl gestrichen


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Das iPad Air 4 wurde vor ziemlich genau einem Jahr vorgestellt und erfreute sich großer Beliebtheit. Es hatte ein modernes Design mit frischen Farben, bietet mit dem A14 mehr als ausreichend Rechenleistung und Touch ID im Sperrknopf empfanden viele Kunden als angenehmer. Doch es ist bereits seit einem Jahr verfügbar und so langsam muss sich Apple Gedanken darüber machen, welche Komponenten der Nachfolger bekommen soll. Beim Display scheint es den erhofften Sprung nicht zu geben.
OLED schafft es nicht als Technologie in das kommende iPad Air
Bis auf das aktuelle iPad Pro 12,9″, welches mit einem miniLED-Display daherkommt, weisen alle Modelle einen LCD-Bildschirm auf. Ursprünglich hatte Apple analog zum iPhone geplant, diese Technologie nach und nach in allen Baureihen des Tablets abzulösen. Wir erinnern uns kurz: 2017 gab es im iPhone X erstmals einen OLED-Screen, der vom Start weg beeindruckende Ergebnisse lieferte. Es dauerte allerdings bis zum iPhone 12 im Jahr 2020, bis durch die Bank weg jedes Modell mit einem OLED-Panel ausgestattet war.
Eine ähnliche lange Umstellungszeit dürften wir wohl auch beim iPad erwarten, welche den Zeitplan diesbezüglich nach hinten verschieben. Die Pläne für ein OLED-Display im kommende iPad Air sind ja nicht neu, wie ich hier berichtet habe. Wie nun das südkoreanische Branchenblatt The Elec berichtet, dürfte sich ein OLED-Bildschirm für das kommende iPad Air erledigt haben. Apple hat seine Kooperation diesbezüglich mit Samsung Displays abgebrochen. Als Grund für dieses Aus wird die mangelhafte Qualität genannt. Der iPhone-Konzern hat Bedenken bezüglich der Haltbarkeit sowie der Helligkeit des Displays.
Samsung genügte den Ansprüchen nicht
Diese betreffen die sogenannte Single Stack-Bauweise des Panels, die RGB-Darstellung wird bei den üblichen OLED-Panels in einer Schicht abgebildet. Apple fürchtete aber eine zu kurze Lebensdauer der Displays. Beim iPad wäre dies hinderlich gewesen, Besitzer nutzen das iPad deutlich länger an einem Stück. Das gleiche gilt für die gesamte Lebenszeit, auch hier verbleibt ein iPad üblicherweise länger beim Kunden als ein Smartphone
Auch die Helligkeit wurde bemängelt, hier ist die Diskrepanz zwischen iPad und iPhone enorm. Während das aktuelle iPhone 13 Pro Max mitsamt seinem ausgezeichneten Display regulär eine Helligkeit von 1000 Nits bietet, liegt diese beim iPad Air 4 mit 500 Nits bei gerade einmal der Hälfte. Abhilfe hätte eine Doppelschicht-Bauweise gebracht, doch die wollte Samsung nicht bieten. Dabei dürften für den südkoreanischen Hersteller die Wirtschaftlichkeit eine entscheidende Rolle spielen, die Absatzzahlen sind hier deutlich geringer als beispielsweise bei einem iPhone.