iPad 6 Mini 6: „Jelly Scroll“ normal und iFixit erklärt, wieso

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Das iPad mini 6 ist das erste richtig große Redesign des kleinen Tablets aus Cupertino und wurde zudem auch aufseiten der Hardware massiv aufgewertet: Der A15, Touch ID im Sperrbutton, erstmals Stereolautsprecher und das größere Display machen das iPad mini 6 zu einem gefragten Modell. Doch ausgerechnet beim Display scheint es Probleme zu geben, hier von mir berichtet. Nun haben soch sowohl Apple als auch iFixit dazu geäußert.

„Jelly Scroll“ normal bei LCD-Displays

Zu den Vorwürfen des „Jelly Scroll“ nahm Apple nun gegenüber dem amerikanischen Tech-Blog ArsTechnica Stellung: Man erklärte, dass dies bei LCD-Display völlig normal sei und in der Technik begründet sei. bei deisen Display werde der Bildschirm Zeile für Zeile aktualisiert und so kann es zu winzigsten Verzögungen zwischen der ersten Zeile am oberen Bildschirmrand und der letzten Zeile am unteren Bildschirmrand kommen.

Wir Menschen lesen bekanntlich von oben nach unten und dank der lateinischen Schrift von links nach rechts. Halten wir das iPad Mini 6 also hochkant, sorgen die 8,3″ dafür, dass wir mit der Betrachtung des Bildschirm ausreichend schnell von oben nach unten fertig sind und eben diesen „Jelly Scroll“ erkennen können.

Nur die halbe Wahrheit

Vordergründig mag die Erklärung schlüssig und stimmig wirken, zumal es sich um ein Panel mit 60 Hz-Bildwiederholrate handelt. Doch die Vorgänger des iPad Mini 6 sowie das ipad Air 4, welches als Designvorlage genutzt wurde, kommen ebenfalls mit der gleichen Bildwiederholrate und hier lässt sich dieser Effekt eben nicht feststellen. Selbst wenn es in Summe technisch zu begründen ist, sorgen der selbsternannte Qualitätsansprüchen von Apple dafür, dass sich die Beschwerden mit Sicherheit häufen werden.

iFixt hat das iPad Mini 6 zerlegt und bestätigt in Teilen die technische Erklärung

nach den neuen iPhones haben die Reparaturspezialisten von iFixit nun auch das neue ipad mini 6 zerlegt und gehen dabei auch auf den Jelly Scroll-Effekt ein: Der Effekt ist bemerkbar, wie das weiter unten verlinkte Vieo zeigt. Weiterhin erklären die Techniker, dass sich das Phänomen beim ipad Air 4 sehr wohl reproduzieren lässt. Es tritt hier allerdings eher im Landscape-Modus auf. Als Grund nennt iFixit die veränderte Display-Ausrichtung. Anders als im iPad Air ist diese Komponente beim iPad mini entlang der längeren Bildschirmseite platziert, was den Effekt beim Lesen im Hochformat wohl stärker auftreten lässt. Ob Computer-Bildschirme oder Smartphones, normalerweise sind die Module so angeordnet, dass die Erscheinung in der Standard-Scrollrichtung kaum wahrnehmbar ist.

Für das iPad mini 6 entschied sich der Konzern anders und diese Ungewöhnlichkeit sorgt dafür, dass der Effekt nicht mehr mit dem gewohnten Empfinden übereinstimmt und somit stärker wahrgenommen wird. Schlussendlich können auch günstigere Bauteile dafür eine Erklärung sein, wie man anmerkt.

Lässt sich schlecht reparieren

Der Hauptgrund für den Teardown ist natürlich immer der, zu schauen, wie leicht oder schwer sich das Gerät reparieren lässt- das neue iPad mini 6 bekommt keine guten Noten. Gerade einmal 3 von 10 möglichen Punkten konnte das kleine Tablet einfahren. EIne notwendige Reparatur dürfte also mit einem wirtschaftlichen Totalschaden einhergehen, wenig umweltfreundlich

Das liegt vor allem daran, dass elementare Bauteile, die man zudem tauschen könnte, Display und Akku vor allem, weiterhin mit Klebstoff fixiert sind. Anhand der Platzierung des Akkus geht man davon aus, dass Apple zumindest kurzfristig überlegt hat, den Akkutausch zu vereinfachen. Was schlussendlich zu der Entscheidung führte, den Akku weiterhin zu verkleben, ist indes nicht klar. Der gesamte Teardown ist in einem rund sechsminütigen Video festgehalten:

Was sagt Ihr zum neuen iPad mini 6? Konntet Ihr das Problem beim Display reproduzieren? Schreibt mir Euer Feedback in die nachfolgenden Kommentare

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